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Klar geregelt sind die Zulassungsbedingungen der pädagogischen Hochschulen für zukünftige Berufsfachschullehrkräfte und die Anerkennung der entsprechenden Abschlüsse durch das SBFI (Staatssekretariat für Bildung Forschung und Innovation). Zukünftige Berufsfachschullehrpersonen mit Bachelorabschluss verfügen über einen solchen anerkannten Abschluss. Nach abgeschlossener Ausbildung an einer der drei pädagogischen Hochschulen wird die Gleichwertigkeit in den Kantonen Zürich und Zug hingegen abweichend gehandhabt. Beschäftigt haben uns deshalb in den letzten Monaten vor allem die personal-rechtlichen Belange der Kantone Zürich und Zug. Das Mittelschul- und Berufsbildungsamt des Kantons Zürich reagierte zuerst mit Ausschluss der Bachelorabsolventen bezüglich der Vergabe von mbA-Stellen (Lehrpersonen mit besonderen Aufgaben, ehemalige/r Hauptlehrer/-in). Auf unser Schreiben und demjenigen einer diesbezüglich gleichgesinnten Organisation hin wurde diese Zulassungssperre aufgehoben. Allerdings muss diese Lehrpersonengruppe einen nicht unwesentlichen Lohnunterschied gegenüber den anderen Lehrpersonenkategorien mit Masterabschluss in Kauf nehmen, da dieser so in der Mittelschul- und Berufsschullehrerverordnung festgehalten sei.
Dieselben Funktionen und ein Berufsschullehrerdiplom war die bisherige Voraussetzung für die lohnmässige Gleichbehandlung aller Berufsfachschullehrpersonen allgemein bildender Richtung in Zug. In Zeiten von Sparmassnahmen wurde für Lehrpersonen mit Bachelorabschluss ein Lohnstopp oder bei Einstellungen eine um zwei Stufen tiefere Entlöhnung vorgeschlagen. Solchermassen sollte dies im Sommer 2015 umgesetzt werden. Der Regierungsrat lud zur Vernehmlassung ein. Gleicher Lohn für die gleiche Arbeit, dieser Grundsatz wäre somit auch im Zug nicht mehr garantiert gewesen. Wir haben uns in einem Schreiben an die entsprechenden Regierungsräte hierzu geäussert. Nun wird in der Regierung hierüber diskutiert.
Melde uns doch, wenn in deinem Kanton ähnliche Probleme bestehen.
Liebe Grüsse
Für den Schweizerischer Verband für allgemeinbildenden Unterricht
Mathias Hasler

iconomix
iconomix ist ein webbasiertes Ökonomie-Lehrangebot der Schweizerischen Nationalbank (SNB). Lehrpersonen der Sekundarstufe II (Mittel- und Berufsfachschulen) profitieren von hochwertigen, methodisch vielfältigen und flexibel einsetzbaren Unterrichtsmaterialien. Diese und nützliche Zusatzmaterialen wie Verständnis- und Vertiefungsaufgaben stehen kostenfrei zum Downloaden oder Bestellen bereit. iconomix und der Schweizerische Verband für allgemeinbildenden Unterricht (svabu) sind seit diesem Jahr Partner.
www.iconomix.ch
ABU kompakt – Breites Grundlagenwissen kompakt verpackt
«ABU kompakt» ermöglicht themenorientiertes Vermitteln von Inhalten. Ein Theorieband behandelt verschiedene relevante Themen aus dem Alltag junger Leute. Ein zweiter Band nimmt die Inhalte anhand von praxisorientierten Arbeitsaufträgen auf. Der separate Begleitband für Lehrpersonen mit Hinweisen zu den Arbeitsaufträgen ergänzt die Reihe. Modernes Lernen: Neu ist ein ABU-Repetitorium mit verschiedenen Aufgabentypen für Smartphones erhältlich.
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«Aspekte der Allgemeinbildung» neu mit Kapitel «Kunst und Kultur»
Das Standardwerk «Aspekte der Allgemeinbildung» wurde entsprechend den Vorgaben des Rahmenlehrplans ABU angepasst und erweitert. Neu entstanden ist das Kapitel «Kunst und Kultur», welches die Architektur- und Kunstgeschichte von der Antike bis zur Gegenwart mit ästhetischen Bildern veranschaulicht. Bestehende Kapitel wurden zudem um wichtige Inhalte wie «Gemeinsames Wohnen», «Staatsquote/Fiskalquote/Verschuldung», «Armut», «Ernährung» und «Life-Balance» ergänzt. Weitere Infos finden Sie auf:
www.ofv.ch/lernmedien | |