SVABU News
    
 

5. Januar 2018

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Januar-News vom SVABU

 
 

SVABU-GV 16.11.2017 in Luzern

Nach der Begrüssung durch Bruno Amrein auf dem Vorplatz des Bahnhofs Luzern durften wir den Apéro auf dem neuen Schiff Saphir der Schifffahrtsgesellschaft Vierwaldstättersee geniessen. Der Hochnebel verhinderte jedoch leider den Blick in die frisch verschneiten Innerschweizer Berge. Anschliessend besichtigten wir die Hofkirche Luzern mit der einzigartigen Orgel. Auch für die perfekt organisierte GV 2017 mit anschliessendem Spaghettiplausch am BBZB bedanken sich die 50 teilnehmenden SVABU Mitglieder bei Bruno Amrein ganz herzlich.


Den Jahresbericht und das Protokoll zur GV findest du unter folgendem Link:

https://www.svabu.ch/home-d/svabu/generalversammlung/index.html

Als Mitglied der ABU-Kommission hat uns Simon Haueter über den Entscheid des SBFI, die im April Newsletter veröffentlichten Revisionsempfehlungen nicht umzusetzen, informiert. Nach eingehender Diskussion hat die GV beschlossen folgenden Antrag an Josef Widmer, SBFI zu schicken.

Antrag des SVABU aufgrund der ABU-Kommissionssitzung vom 20. Nov. 2017

Sehr geehrter Herr Widmer

Die Generalversammlung des SVABU vom 16. November 2017 hat den Entscheid des SBFI, die Revisionsempfehlungen der ABU-Kommission nicht umzusetzen, äusserst erstaunt zur Kenntnis genommen.

Die Arbeiten der vom SBFI mandatierten Expertengruppe für die Revisionsempfehlungen können durch diesen Entscheid nicht umgesetzt werden. Die Einführung eines adäquaten Unterrichts für neueintretende Lernende mit LP-21-Hintergrund im Schuljahr 20/21 in die Berufsbildung wird damit gefährdet. Der Aufbau einer Organisation zur Qualitätssicherung, in einer gewünscht stark föderalistischen Organisation, ist wichtig für die Steuerung des ABU.

Der im Gesetz und Verordnung erlassene Bildungsauftrag für die Allgemeinbildung und die daraus entstehenden Aufgaben sollen durch Bund und Kantone in sinnvoller Aufgabenverteilung umgesetzt werden. Dabei muss die ABU Kommission mit ihrer Expertise bei den aktuellen Entwicklungsprozessen mitbeteiligt werden.

Es befremdet die Generalversammlung des SVABU zutiefst, dass die bereits erarbeiteten Erkenntnisse in den «neuen» Plänen des SBFI weder erwähnt noch berücksichtigt sind. Die Generalversammlung des SVABU stellt deshalb folgende Fragen an die Leitung des SBFI:

  1. Gibt es ein neues Konzept, welches die Aufgabe und Arbeit der
  2. ABU-Kommission ersetzt?
  3. Wie sieht ein allfälliger neuer Zeitplan aus?
  4. Wie werden die Ergebnisse aus 25 Expertensitzungen ins Projekt
  5. "Strategie 2030" bei den ABU relevanten Zielen integriert?
  6. Auf welche Art wird die ABU-Kommission in die laufenden Entwicklungs-
  7. und Umsetzungsarbeiten der Strategie 2030 in Bezug auf den ABU miteinbezogen?
  8. Wie soll in Zukunft die Qualität des ABU gesichert werden?
  9. Wann wird über eine allfällige Revision des RLP ABU entschieden und
  10. kommuniziert?
  11. Wie wird die ABU-Kommission in diesen Entscheidungsprozess mit
  12. einbezogen?


Auf keinen Fall darf der ABU-Unterricht neu in den Bivo der einzelnen Berufsgruppen definiert werden. Die Allgemeinbildung ist nicht einfach Zudiener für den berufskundlichen Unterricht, sondern fördert gezielt viele der Schlüsselqualifikationen, die auch durch die Berufsbildung 2030 wieder in den Fokus rücken und als unabdingbar für die Industrie 4.0 gelten. Aus dieser Sicht ist der ABU klar zu stärken. Eine Einbindung in berufskundliche Bivos würde aber mit Sicherheit genau das Gegenteil bewirken. Der eingeschlagene Weg zur geforderten Weiterentwicklung des ABU in Richtung Digitalisierung und Internationalisierung kann aus unserer Sicht mit den Revisionsempfehlungen der ABU-Kommission verknüpft werden.

Der SVABU stellt deshalb folgende Anträge:

  • Die Empfehlungen der Kommission sollen weiterentwickelt und umgesetzt werden.
  • Der allgemeinbildende Unterricht soll weiterhin durch einen eigenen Rahmenlehrplan geregelt sein.


Damit die jungen Menschen ihr persönliches, berufliches, und gesellschaftliches Leben kompetent bewältigen können, braucht es keinen Umsetzungsstopp, sondern eine kontinuierliche Weiterentwicklung des ABU unter Miteinbezug aller relevanten Akteure.

In Folge dessen wurde der SVABU von Herrn Josef Widmer (stellvertretender Direktor SBFI) zu einem Gespräch eingeladen, das im Januar stattfindet. Gerne informieren wir in unserem nächsten Newsletter wieder über den Stand der Dinge.

In diesem Sinne wünscht der SVABU ein erfolgreiches und glückliches 2018!

Mathias Hasler

 
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