SVABU News
    
 

12. April 2019

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April-News vom SVABU

 
 

Expertengruppe politische Bildung auf Sekundarstufe II

Im Juni 2016 verabschiedete der Bundesrat den Bundesratsbericht «Staatskundeunterricht auf Sekundarstufe II – eine Bilanz» in Erfüllung des gleichnamigen Postulats Aubert. Der Bundesrat stellte auf Basis dieses Berichts fest, dass die Situation im Bereich Staatskundeunterricht auf der Sekundarstufe II keine grundlegenden Defizite aufweist. Vor allem die Staatskundekenntnisse der Berufslernenden und somit auch der ABU-Unterricht wurden positiv bewertet.
Als Folgearbeit zu diesem Postulat hat der Bundesrat jedoch angeregt, punktuell Initiativen zu ergreifen, die Bund und Kantone im Rahmen ihrer jeweiligen Zuständigkeiten auf der Sekundarstufe II, resp. gemeinsam umsetzen.
Daraufhin wurde zunächst eine Expertengruppe gebildet, in der unter anderem auch der SVABU vertreten ist. Zunächst sollen in der nun einberufenen Expertengruppe «Thesen zum idealen Staatskundeunterricht» erarbeitet werden. Diese Thesen können dann eine wichtige Grundlage für die Verankerung staatskundlicher Bildungsinhalte in Rahmenlehrplänen und Bildungsplänen auf der Sekundarstufe II sein.

Die Expertengruppe hat bis jetzt bereits dreimal getagt und wird sich in einigen Wochen zu einer weiteren Sitzung treffen. Die Thesen sollen diesen Sommer finalisiert und damit die Arbeiten abgeschlossen werden. Sobald die Arbeit der Expertengruppe erledigt ist, werden wir dich gerne über das Ergebnis informieren.

Projekt Allgemeinbildung 2030 – Zur Information

Wie weiter?

Das SFBI (Staatssekretariat für Bildung Forschung und Innovation) hält die Ausgangslage, wie folgt, fest: «Der Erlass der Verordnung über Mindestvorschriften für die Allgemeinbildung in der beruflichen Grundbildung (VMAB) und des Rahmenlehrplans erfolgte im Jahre 2006. Entsprechend ist es angebracht, die Allgemeinbildung in der beruflichen Grundbildung unter Einbezug der Megatrends (wie bspw. der Digitalisierung1, dem demografischen Wandel, der Internationalisierung und Flexibilisierung in den Arbeitsbeziehungen sowie der steigenden Mobilität) auf die Erfordernisse der Zukunft zu prüfen und auszurichten. Sie soll im Rahmen der Berufsbildung 2030 grundsätzlich überdacht werden, um die Lernenden auch weiterhin nachhaltig in die Gesellschaft und Arbeitswelt2 zu integrieren. Hierzu ist eine Analyse – und bei Bedarf – eine Anpassung der Allgemeinbildung im Kontext des optimalen Kompetenzenmix3 angezeigt.»

Der vorgesehene zeitliche Rahmen ist dem unten stehenden Diagramm zu entnehmen. Simon Haueter vom SVABU ist dabei.

Die Berufsbildung im Spiegel der Presse
Chancengleichheit ja – aber bitte richtig!

Stellungnahme von Dominik Steinböck, SVABU (Schweizerischer Verband für Allgemeinbildung) zu folgendem Artikel:

Bis zu 30 Prozent der Schüler wird das Gymnasium versagt - weil sie sozial schlechter gestellt sind.

Artikel

In Gymnasien sind Schülerinnen und Schüler aus sozial schlechter gestellten Familien oftmals insofern benachteiligt, dass sie die Leistung fürs Gymnasium zwar erbringen könnten, ihnen aber kein Platz zugestanden wird. Eine unterschiedliche Behandlung durch die Gymnasien ist nicht tolerierbar und muss sicher angegangen werden.

Jedoch impliziert dieser Artikel über weite Strecken, dass Jugendliche, welche eben den Sprung ans Gymnasium nicht geschafft haben, per se verloren haben. Das ist absolut falsch! Die professionelle Berufsbildung fördert junge Menschen schon seit je her in praktischen Belangen und vermittelt dazu das theoretische Grundlagenwissen für den gewählten Beruf. Ergänzend wird das Fach Allgemeinbildung (ABU) unterrichtet, welches direkten Bezug auf unser gesellschaftliches Leben nimmt. Dank unserer grossartigen Bildungslandschaft sind schon während und nach der Berufslehre vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten offen, welche selbst den Weg zur Universität noch ermöglichen. – Nur eben mit dem Unterschied, dass Berufsschulabgänger/-innen, nicht vorwiegend Theoretiker/-innen, sondern Praktiker/-innen sind.

Berufsschulabgängerinnen und Berufsschulabgänger haben in unserer Wirtschaft mindestens ebenso gute Chancen wie Akademiker und bilden für unsere Wirtschaft eine enorm wichtige Stütze.

Schweizerischer Verband für allgemeinbildenden Unterricht SVABU

Mathias Hasler

Die Berufsschule vermittelt Risikokompetenz

Der Umgang mit Risiken ist im allgemeinbildenden Unterricht an den Berufsschulen ein wichtiges Thema. Nicht nur für die Arbeitssicherheit, für das ganze Leben ist es von zentraler Bedeutung, Risiken erkennen und kompetent damit umgehen zu können.

Die Zeitung Top TODAY thematisiert verschiedene Risiken im Leben und kann als Unterrichtshilfe benutzt werden. In welchem menschlichen Risikotyp erkennen sich die Lernenden wieder? Welche Rolle spielen Versicherungen? Die kostenlosen Unterlagen bieten für Lehrpersonen und Lernende spannende Einstiege in dieses wichtige Thema.

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