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8. Juli 2019

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Juli-News vom SVABU

 
 

Verbundpartnertagung des SBFI

Am 8. Mai 2019 fand die Verbundpartnertagung des SBFI in Bern statt. Die Verbundpartnertagung bietet die Möglichkeit, sich einen Tag lang vertieft mit konkreten Themen der Berufsbildung auseinanderzusetzen. Eingeladen vom SBFI werden dazu Vertreter verschiedener OdAs, Verbände etc.
Dank der neu geschlossenen Partnerschaft mit Travail suisse konnte dieses Jahr zum ersten Mal auch der SVABU an diesem Anlass teilnehmen.
Eröffnet wurde die Tagung von der neu gewählten Staatssekretärin Martina Hyarama. Anschliessend stand der Anlass ganz im Zeichen von Berufsbildung 2030. Erwähnenswert ist, dass das im Rahmen von Berufsbildung 2030 neu initiierte Projekt ABU 2030 in seiner Bedeutung von Rémy Hübschi (Vizedirektor SBFI) deutlich hervorgehoben wurde. Der SVABU hat durch Simon Haueter Einsitz in diesem Projekt und wir werden dich über die Fortschritte laufend durch den Newsletter informieren. Im zweiten Teil der Tagung wurden dann Arbeitsgruppen gebildet, die sich zu konkreten Herausforderungen in der Berufsbildung austauschen konnten und Verbesserungsvorschläge anbrachten. Am interessantesten, aus allgemeinbildender Sicht, war sicherlich der Workshop «Anrechnung von Bildungsleistungen für Erwachsene». Abgeschlossen wurde der Anlass durch eine Rede von Josef Widmer (stellvertretender Direktor SBFI).
Die Resultate der Workshops, Präsentationen und Impressionen des Tages findest du hier:
https://www.sbfi.admin.ch/sbfi/de/home/bildung/berufsbildungssteuerung-und--politik/verbundpartnerschaft/verbundpartnertagung/verbundpartnertagung-2019.html
Der SVABU ist hocherfreut vom SBFI als wichtiger Verbundpartner in der Berufsbildung wahrgenommen zu werden und nutzte die Gelegenheit neue Netzwerke zu bilden und sich in wichtigen Themen einzubringen.

Aus- und Weiterbildungen der Berufsschullehrpersonen im Rahmen der Themenreihe Berufsbildung 2030 an der PHZH von T. Bernegger

In Kurzvorträgen mit anschliessenden Gesprächs- und Diskussionsrunden wurden unterschiedliche Lehrgänge – bereits existierende wie neu konzipierte unter Einbezug der Weiterbildung vorgestellt.

Friedhelm Schütte, Professor am Institut für Berufliche Bildung und Arbeitslehre, Technische Universität Berlin, brachte den Anwesenden das Berliner Modell näher. Dies beinhaltet ein Kernfach – wie beispielsweise Bautechnik, Metalltechnik, Medientechnik etc. - zudem die Berufswissenschaft in Form von beispielsweise Deutsch als Zweitsprache, berufliche Fachdidaktik und ein Zweitfach wie Deutsch, Sport, Physik usw.
Geprägt wurde dieses Modell durch die voraus gegangene Akademisierung, die Einführung des Zweifächerprinzips und den durchgeführten Bologna-Prozess. Sasika Sterel, Dozentin und Teamverantwortliche für das 4K-Modell an der PHZH, vertrat das von ihr mitentwickelte Ausbildungsmodell. Die Ks stehen für Kreativität, Kommunikation, Kooperation und kritisches Denken. Berücksichtigt werden diese in der gemeinsamen Ausbildung von ABU- und Fachlehrpersonen um die mangelnde „Verzahnung“ mit der Berufspraxis und die Heterogenität der Studierenden auszugleichen. Lernaufgaben werden für Novizen, Fortgeschrittene und Kompetente erteilt. Auch sprach sie sich für die Weiterbildung aus. Daniel Hofer, Rektor der Gesundheitlich-Sozialen Berufsfachschule Olten, präsentierte das aus seiner Sicht wünschenswerte Konzept, geprägt vom Ausbildungskonzept von Felix Rauner und dessen Methodenkompetenz. Dieses umfasst berufliche Handlungsfelder. Daniel Hofer sprach sich für die Aufhebung der Fachschaften aus. Theres Bernegger brachte die Positionen des SVABU ein. Sie sprach sich für eine fundierte Ausbildung an den pädagogischen Hochschulen und dem EHB aus. T. Bernegger betonte im Bezug auf Digitalisierung und Globalisierung die Bedeutung der Weiterbildung. Letztere zu unterstützen sei den Kantonen überlassen, was in unterschiedlicher Art und Weise vorgenommen werde. Sie vertrat die Ansicht, dass der ABU einen eigenständigen Auftrag habe, wenn auch durchaus gewisse Herausforderungen und zukunftsgerichtete Fragestellungen von ABU- und Fachlehrpersonen mit unterschiedlicher Ausrichtung gemeinsam angegangen werden können.

VA Präsentation am gewerblich-industriellen Bildungszentrum Zug

Neue Zuger Zeitung, 11.05. 2019 Auszug aus einem Leserbrief

Ein erfreulicher Leserbrief aus dem Kanton zeigt, wie sehr sich Politiker für die Anliegen der Allgemeinbildung engagieren.

Der Publikumsaufmarsch zu dieser öffentlichen Veranstaltung war enorm. Praxisbildner, Eltern, Politiker und andere Interessierte nahmen die Gelegenheit wahr, an zwei von 28 Präsentationen beizuwohnen. Die Palette umfasste Themen aus dem Pflege- und Sozialbereich, aus der Musik und reichte hin bis zur Automobiltechnik. Spannenden Fragestellungen wie zum Beispiel "Dialyseabbruch als passive Sterbehilfe?" oder „Kann sich die Brennstoffzelle als Alternative zur Batterie am Markt behaupten?“ wurde auf den Grund gegangen – inklusive Laborversuch. Ich war beeindruckt, mit welchem Elan, welchem Wissen und welchem Mut die Lernenden ihre Fachthemen präsentierten. Hinter jeder VA steckte unverkennbar sehr viel Arbeit. Neben einem strengen Arbeitstag im Betrieb wurden für diese Vertiefungsarbeiten stundenlang geforscht, geschrieben, interviewt, getüftelt.

Ja, unsere jungen Lernenden wollen was, wissen was und können was! Das hervorragende duale Bildungssystem kann hier punkten. Die Lehre mit Ausbildung im Betrieb und in der Berufsschule muss ihren Platz in der Bildungslandschaft sichern und braucht sich nicht zu verstecken vor dem akademischen Bildungsweg mit Matura, Universität oder ETH. Die Lehre im Betrieb verbunden mit Berufsschule und später allenfalls ergänzt mit einem Studium an der Fachhochschule bringt Fachleute hervor, die ihr Handwerk verstehen – eben gut ausgebildet sind. Bildung ist einer der wichtigsten „Rohstoffe“ des Kantons Zug. Deshalb ist es mitunter eine Aufgabe der Politik, beide Bildungswege zu fördern und deren Qualität zu festigen. Qualität festigen heisst Leistung einfordern von den Lernenden, aber auch von den Lehrpersonen! Umsichtige und konsequente Führung in den Ausbildungsstätten verbunden mit Innovation und Öffentlichkeitsarbeit – wie zum Beispiel die Organisation einer öffentlichen VA-Präsentation.

Heinz Achermann, Kantonsrat Zug

Vorankündigung SVABU-GV

7. November 2019 um 18 Uhr in Bern, Vorprogramm ab circa 16 Uhr

Bei hochsommerlichen Temperaturen neigt sich ein Schuljahr wieder dem Ende zu. Ich wünsche dir wohlverdiente erholsame und schöne Sommerferien und die Musse auch einmal die Seele baumeln lassen zu können.
Danke für deine treue Mitgliedschaft!

Schweizerischer Verband für den allgemeinbildenden Unterricht

Mathias Hasler

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Der Umgang mit Risiken ist im allgemeinbildenden Unterricht an den Berufsschulen ein wichtiges Thema. Nicht nur für die Arbeitssicherheit, für das ganze Leben ist es von zentraler Bedeutung, Risiken erkennen und kompetent damit umgehen zu können.
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